Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist tot. Der 56-Jährige starb am Donnerstag bei einem Gleitschirmabsturz in Italien.
Er wurde bekannt für einen Sprung aus dem Weltall. Nun ist er tot. Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist laut italienischen Medien bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Konzern „Red Bull“, für den Baumgartner aktiv war, bestätigte seinen Tod gegenüber dem österreichischen Sender „ORF„.
Demnach erklärte die Feuerwehr, Baumgartner habe „aufgrund eines plötzlich auftretenden Unwohlseins“ die Kontrolle über seinen Motorparaglider verloren und sei in einen Hotelpool gestürzt. Er sei sofort tot gewesen, so die Rettungseinheiten.
Felix Baumgarter wurde durch einen Sprung aus der Stratosphäre berühmt
Laut „La Repubblica“ sei bei seinem Absturz eine weitere Frau verletzt worden.
Kurz vor seinem Absturz postete er noch ein Bild auf Instagram, das ein kleines Camp zeigt. Überschrieben mit dem Satz „zu viel Wind“.
© Screenshot Instagram
Berühmt wurde Baumgartner durch eine Reihe Aufsehen erregender Stunts. Sein bekanntester war ein sogenannter „Base Jump“ aus der Stratosphäre. Mit knapp 39 Kilometern Höhe war es der bis dato höchste Fall eines Menschen und brachte Baumgartner ins Guiness-Buch der Rekorde. Zwei Jahre später übertraf der Extremsportler Alan Eustace den Sprung um knapp zwei Kilometer Höhe. Er fiel aus etwa 41 Kilometer in Richtung Erde.
In den vergangenen Jahren machte Baumgartner immer wieder durch populistische Aussagen von sich reden. So zeigte er Sympathie für die fremdenfeindliche Politik des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“. Zudem beleidigte er eine österreichische Moderatorin, die sich im Internet gegen Sexismus stark macht.