Kindesmissbrauch: Prozessauftakt: Vater soll Töchter sexuell missbraucht haben

Die Vorwürfe wiegen schwer. Jahrelang soll sich ein Mann an seinen beiden kleinen Töchtern vergangen haben. Nun steht er vor Gericht.

Vor dem Landgericht Neubrandenburg hat ein Prozess gegen einen 49-jährigen Mann begonnen, dem schwerer sexueller Missbrauch von Kindern und Schutzbefohlenen vorgeworfen wird. Er soll seine beiden Töchter, die zu Beginn der Tathandlungen sechs Jahre alt waren, fast zehn Jahre lang dutzende Male missbraucht haben. Laut Staatsanwaltschaft erstreckt sich der Tatzeitraum von 2016 bis Anfang 2025. Ihm werden insgesamt 67 Fälle vorgeworfen.

Das Gericht schloss die Öffentlichkeit noch vor Verlesung der Anklage aus. Die Entscheidung gilt für die gesamte Verfahrensdauer inklusive Plädoyers. Insgesamt sind drei Verhandlungstage angesetzt. Erst die Urteilsverkündung ist wieder öffentlich und für den 7. August geplant. Die geschädigten Kinder sind Nebenkläger und werden von ihren Verfahrensbevollmächtigten vertreten. Der Angeklagte aus dem Raum Neubrandenburg sitzt aufgrund eines Haftbefehls vom 10. Februar in Untersuchungshaft.

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