In Sachsen-Anhalt kämpfen viele Landwirte mit schwierigen Bedingungen auf dem Acker. Vor allem beim Raps und Weizen spitzen sich die Probleme zu – und eine winzige Zikade sorgt für zusätzlichen Druck.
Nach Einschätzung des Sachsen-Anhalt wird die diesjährige Ernte im Land regional sehr unterschiedlich ausfallen. Wie der Verband mitteilte, habe der kühle Mai vielen Kulturen zunächst geholfen, sich nach den frühen Niederschlägen zu stabilisieren. In Teilen des Ostens und Nordens des Landes seien die Folgen von Trockenstress jedoch deutlich sichtbar.
BauernverbandsDie erste Prognose für die 2025 basiert auf einer Vorernteschätzung von 50 landwirtschaftlichen Betrieben im Land. Während in den Getreidebeständen wegen der Trockenheit ein geringerer Krankheitsdruck festgestellt wurde, bereitet vor allem der Raps weiterhin Sorgen. Rund 20 Prozent der Anbauflächen mussten nach massiven Schäden durch Rapserdfloh und Rapsglanzkäfer seit dem Herbst 2024 umgebrochen und neu ausgesät werden.