Die kleinen Aufnahmegeräte werden an der Polizeiuniform getragen. Sind sie eingeschaltet, ist das sichtbar. So sehen die Erfahrungen mit den Bodycams im Norden des Bundeslandes aus.

Seit knapp einem halben Jahr tragen Polizeibeamte im Norden Sachsen-Anhalts Kameras an ihrer Schutzweste, um Einsätze bei Bedarf filmen zu können. „Seit der Einführung am 16. Dezember 2024 wurden mit der bislang in 26 Einsätzen Aufnahmen gefertigt“, teilte die Polizeiinspektion Stendal auf Nachfrage mit. Die Kameras kamen etwa dann zum Einsatz, wenn die Gefahr von Straftaten bestand oder Straftaten fortgesetzt wurden. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung sind Beispiele.

Bodycam

„Die Aktivierung der Bodycam erfolgt in der Regel sichtbar und mit vorheriger Ankündigung, um Transparenz zu gewährleisten“, erklärte eine Sprecherin der Polizeiinspektion weiter. Grundsätzlich hätten die Beamten im Norden des Landes ihre Bodycams bei jedem Einsatz mit dabei. Aktuell verfüge die Polizeiinspektion Stendal über 124 einsatzbereite Bodycams.

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