Schnelle Hilfe: Wie eine Kräuterschere das Schnippeln in der Küche erleichtern kann

Wer beim Zubereiten kalter und warmer Gerichte frische Kräuter verwendet, muss die grünen Geschmacksträger vor dem Verzehr erst einmal zerkleinern. Das kann eine lästige Aufgabe sein.

Der Name ist eigentlich selbsterklärend. Doch im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Schere besitzt die Kräuterschere nicht nur zwei sich gegenüberliegende Klingen, sondern jeweils fünf. Das hat den großen Vorteil, dass die Blätter beim Schneiden nicht nur einmal zerteilt werden, sondern gleich mehrfach. Möchten Sie beispielsweise Schnittlauch zerkleinern oder frisch geernteten Bärlauch in gleichmäßige Streifen schneiden, geht die Arbeit mit einer Kräuterschere deutlich schneller von der Hand. Das Gleiche gilt für dünne Salatblätter, die sich mit dem Küchen-Gadget ebenfalls leichter zerteilen lassen.

Kräuterschere kaufen: Das gilt es zu beachten

Je nach Hersteller können sich Kräuterscheren in mehreren Punkten voneinander unterscheiden: dem Schärfegrad ihrer Klingen, der Stabilität (in Bezug auf die Scharniere) und ihrer Schnittkannte. Alle genannten Faktoren haben Einfluss darauf, wie viel Kraft Sie aufwenden müssen, um Kräuter oder Salatblätter zu zerkleinern – aber auch die Grünlinge selbst können aufgrund ihrer Dicke und Festigkeit unterschiedlich leicht zerschnitten werden. Aus diesem Grund sollten Sie beim Kauf auf mehrere Faktoren achten:

scharfe Klingen aus rostfreiem Edelstahlverschiedene Einstellungsmöglichkeiten (je nach Dicke der Kräuter)einen rutschfesten Grill für einen stabilen Halt

Im Folgenden stellen wir Ihnen vier Modelle bekannter Marken vor:

1. Westmark

Ob Petersilie, Schnittlauch, Minze oder Bärlauch: Mit der Kräuterschere von Westmark soll das Zerkleinern und Schneiden zum Kinderspiel werden. Die Klingen bestehen aus geschliffenem Edelstahl, der Griff hingegen ist aus Kunststoff – darin befinden sich fünf unterschiedlich große Löcher zum Trennen von Blättern und Stielen von Kräutern wie Rosmarin oder Thymian.

2. Gefu

Deutlich teurer ist die Kräuterschere der Marke Gefu, deren Klingen ebenfalls aus hochwertigem Edelstahl gefertigt wurden. Rein optisch betrachtet sieht das Modell (vor allem die Griffe) hochwertiger aus – in der Praxis unterscheidet es sich wahrscheinlich kaum von der Konkurrenz. Laut Hersteller ist die Schere spülmaschinengeeignet und wird mit einem Reinigungskamm geliefert. 

3. Mastrad

Bei diesem Modell von Mastrad wurde in die Kunststoff-Griffe eine Kräuterabzupf-Funktion (für Thymian, Rosmarin, Estragon etc.) zusätzlich integriert. Die Klingen bestehen aus Inox-Stahl, der spülmaschinengeeignet sein soll. Zum Entfernen der Kräuterreste gibt es auch hier einen Reinigungskamm dazu. Zudem wird eine magnetische Scherenhalterung mitgeliefert.

4. Bisnie

Ein Bestseller aus dem Hause Amazon ist die Kräuterschere mit verstärktem Scherengriff (für Rechts- und Linkshänder) von Turata. Den Herstellerangaben zufolge wurde dieses Modell aus besonders hartem und korrosionsbeständigem Edelstahl hergestellt, das nicht nur rostfrei bleiben soll, sondern auch langlebig ist. Auch hier werden zwei Reinigungskämme mitgeliefert.

Einen Wermutstropfen gibt es aber auch: Da die meisten Kräuter viel Wasser enthalten, das beim Zerkleinern austritt, bleiben Reste davon teilweise an der Schere oder den Klingen hängen. Dadurch ist das Säubern etwas aufwendiger – leichter wird es jedoch mit einem Reinigungskamm.

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Welche Vor- und Nachteile hat eine Kräuterschere?

Der mit Abstand größte Pluspunkt einer Kräuterschere liegt in ihrer Schnelligkeit begründet. Durch die Fünffachklingen lassen sich grüne Geschmacksträger viel schneller zerkleinern, sodass lästige Schnippel-Arbeiten wegfallen. Hinzukommt, dass deutlich größere Mengen in kurzer Zeit verarbeitet werden können. Und das ist noch nicht alles: Auch im Garten kann die Schere punkten, etwa um selbst angepflanzte Kräuter zu stutzen – ohne ihnen dabei zu schaden.

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