Das Flugzeug, das Mitte Februar eine spektakuläre Bruchlandung im kanadischen Toronto hingelegt hat, war ersten Erkenntnissen zufolge zu schnell. Eine endgültige Ursachenermittlung werde aber noch Zeit brauchen, teilte die kanadische Flugsicherheitsbehörde am Donnerstag in einem Zwischenbericht mit. Viele Fragen seien noch ungeklärt.
Die aus Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota kommende Maschine der US-Fluggesellschaft Delta Airlines mit 80 Menschen an Bord war am 17. Februar auf dem Rücken in Toronto gelandet, bevor es zu einer Explosion kam. Bei der harten Landung war sie mit voller Wucht auf das Rollfeld des Flughafens geprallt. Bei dem Unglück waren 21 Menschen verletzt worden.
In jüngster Zeit hatten sich in Nordamerika mehrere Flugzeugunglücke ereignet. Ende Januar war in Washington ein Passagierflugzeug im Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammengestoßen, alle 67 Insassen beider Maschinen kamen ums Leben. Zwei Tage später stürzte ein Kleinflugzeug über Philadelphia ab; bei dem Unglück starben sieben Menschen.