Fußball: Darmstadt-Präsident geht: Kraft und Energie endlich

Einer der dienstältesten Clubchefs im deutschen Profi-Fußball will nicht mehr. Rüdiger Fritsch freut sich auf Dinge, die nicht ausschließlich dem Fußball geschuldet sind.

Nach 13 Jahren als Präsident des Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98 wird Rüdiger Fritsch (63) im Herbst nicht mehr für den Posten des Clubchefs kandidieren. „Mein Ziel war es stets, meinem Nachfolger einen geordneten Übergang und ein bestelltes Feld zu übergeben. Diesen Zeitpunkt sehe ich nun als gekommen an. Sportlich haben wir uns seit über einem Jahrzehnt hervorragend entwickelt und sind inzwischen ein fester Bestandteil des deutschen Profifußballs“, erklärte Fritsch in einer Vereinsmitteilung.

Ein Bewerber hat seinen Hut in den Ring geworfen

Kraft und Energie, einen lebendigen und gleichfalls fordernden Verein wie Darmstadt 98 über einen so langen Zeitraum von Saison zu Saison zu führen und positiv weiterzuentwickeln, seien „aber auch endlich“, so Fritsch. „Ich freue mich daher, ab Herbst wieder Dinge tun zu können, die nicht ausschließlich dem Fußball geschuldet sind.“Fritsch gehört dem Darmstadt-Präsidium seit 2008 an, seit 2012 ist der Anwalt für Wirtschaftsrecht Vereinspräsident. Im Oktober wird der neue Clubchef im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt. Vizepräsident Markus Pfitzner hat bereits angekündigt, die Nachfolge von Fritsch antreten zu wollen.

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