Fußball-Bundesliga: Heidenheim schöpft Hoffnung: „Haben es selbst in der Hand“

Heidenheim jubelt über den ersten Sieg in der Liga seit Mitte Januar. Im Sturm ist ein Torjäger inzwischen angekommen. Doch es warten schwere Aufgaben.

Der Befreiungsschlag des 1. FC Heidenheim beim 3:1-Erfolg gegen Holstein Kiel soll nur der Anfang einer Aufholjagd im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga sein. „In den letzten Wochen haben wir viel gelitten. Jetzt müssen wir weitermachen, Kraft aus diesem Sieg schöpfen und die Situation annehmen, dann kann es etwas werden“, sagte Trainer Frank Schmidt, der inzwischen Relegationsplatz 16 als neues Ziel ausgegeben hat. Der Rückstand des FCH auf den VfL Bochum beträgt nur noch einen Zähler.

Ein Sonderlob vom Coach erhielt Angreifer Budu Siwsiwadse, der beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim seinen Premierentreffer vergangenes Wochenende erzielt hatte und gegen den neuen Tabellenletzten Kiel nachlegte. „Er ist bei uns so langsam angekommen, er hat Selbstvertrauen getankt“, sagte Schmidt, der gegen Holstein auf einen Doppelsturm mit dem georgischen Nationalspieler und Marvin Pieringer setzte. 

Nach der Länderspielpause warten mit den Spielen beim VfL Wolfsburg, daheim gegen Meister Bayer Leverkusen und auswärts gegen den Europa-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt schwere Aufgaben. „Ich will jetzt nicht sagen, wie viele Punkte wir aus den Spielen holen müssen“, sagte Pieringer. „Wir wissen alle, was hier möglich ist, das haben wir ja schon oft genug gezeigt. Aber jetzt mal abgesehen von den Gegnern: Ich glaube, wir haben alles selbst in der Hand.“

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